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Kondensatoren als Störenfriede

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Keramik-Dielektrika im Vergleich

 

 

Klasse

1

2

 

Dielektrikum

Metalloxide und -Titanate

Titanate und Zirkonate
(Blei-, Kalzium-, Strontium-)

 

εr

bis 200

ca. 200 bis 10000

 

Verh. C/Volumen

niedrig

hoch

 

Temperaturabh.

linear

nichtlinear

 

Linearität

mäßig

schlecht

 

Verluste

niedrig

hoch

 

Isolationswiderstand

hoch

mäßig

 

Alterung

gering

stark

 

Die – mittlerweile zahllosen – Keramikmischungen werden deshalb so zurechtgezüchtet, dass Hysterese und Sättigungseffekt so gering wie möglich bleiben. Ein gewisser Rest bleibt aber doch meist. Bild 4 zeigt eine einfache Messschaltung, mit der sich die D/E-Kurve auf dem Oszilloskopschirm darstellen lässt. Je nach Material hat sie sehr verschiedene Formen: Manche Kondensatoren zeigen eine glatte S-Kurve (Bild 5a), andere Verschlingungen (Bild 5b, c, d); sogar unsymmetrische gibt es (Bild 5e). Dabei hängt die Form bei ein und demselben Material sehr stark von der Temperatur ab. Ein idealer Kondensator zeigt hier eine perfekte Gerade.

Einfache Messschaltung

Sind keramische Kondensatoren der Klasse 1 schon mit größter Vorsicht zu genießen, so haben die der Klasse 2 wegen ihres unberechenbaren Verhaltens in hochwertigen Schaltungen überhaupt nichts zu suchen. Die sensibelste Stelle ist im Klangstellerteil, weil sie hier sehr viel stärker umgeladen werden als zwischen Verstärkerstufen. Unschädlich sind sie allenfalls zur Abblockung von Versorgungsspannungen oder an Stellen, wo sie parasitäre Schwingungen oder HF-Einstrahlungen unterdrücken sollen.

Noch eine weitere unangenehme Eigenschaft kann bei keramischen Kondensatoren auftreten: Sie sind häufig mikrofonisch, weil viele dieser Dielektrika piezoelektrisch sind. So können Vibrationen aus der Umgebung (vom Lautsprecher oder Netztrafo) in den Signalweg gelangen. Mit der HiFi-Qualität ist es dann endgültig aus.

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