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Damit der Sound stimmt

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Aktive Geräuschgestaltung

Wie gut sich ein Auto verkauft, hängt nicht zuletzt davon ab, was es für Geräusche von sich gibt. Wenn der erste Eindruck positiv sein soll, dann muss es sich auf jeden Fall richtig anhören. Dafür wird hoher Aufwand getrieben – heute nicht mehr wie einst nur mit mechanischen Mitteln, sondern zunehmend mit aufwendiger Elektronik.

von Helmuth Lemme
für die Zeitschrift


Nr. 6/2003, S. 26

Was den "guten Ton" angeht, sind viele Autokäufer äußerst wählerisch. Für jeden Kundenkreis sind verschiedene Stilrichtungen an den Mann oder die Frau zu bringen: Eine Luxuslimusine sollte kaum hörbar schnurren, ein Sportwagen kraftstrotzend losröhren, ein Geländewagen solide vor sich hin bullern. Aus dem Eindruck, den jedes Fahrzeug auf akustischem Wege von sich selbst vermittelt, wird der Interessent Rückschlüsse auf die Qualität ziehen. Was nicht passend klingt, verkauft sich schlecht; in dieser Beziehung sind die Hersteller schon lange hellhörig.

Entsprechend alt sind die Bemühungen, die Geräusche nicht mehr dem Zufall zu überlassen, sondern ganz gezielt zu gestalten. In der Vergangenheit hat man an mechanischen Teilen – etwa Motor, Luftansaugstutzen, Auspuff – empirisch so lange herumgedoktert, bis das Ergebnis befriedigt hat. Eine der Haupt-Geräuschquellen ist der Lufteinlass. Bislang setzt man hier passive Schalldämpfer in Form von Kunststofffiltern ein. Weil die Motorgeräusche bei tiefen Frequenzen liegen, fallen die Filter sehr großvolumig aus, was dem Bestreben der Autoindustrie, unter der Motorhaube alles kleiner und kompakter zu machen, entgegensteht. Ein weiterer Nachteil: Der Luftwiderstand der Filter behindert die Luftzufuhr zum Motor, wodurch dessen Leistung sinkt.

Die optimale Gestaltung dieser Filter nimmt viel Zeit in Anspruch und ist in ihren Möglichkeiten doch eng begrenzt. Unter dem Konkurrenzdruck zwischen den verschiedenen Konzernen und dem Zeitdruck bei der Entwicklung muss die Suche nach einem spezifischen Klang schnell und effizient gehen. "Sound-Designer" trimmen ihn hin, bis er stimmt – heute weitgehend mit Computerhilfe [1].

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