Mit verschiedenen Kondensatoren am Drehschalter lässt sich die Resonanzfrequenz nur in Stufen umschalten. Man kann sie aber auch kontinuierlich variabel machen.
Dazu braucht man eine aktive Schaltung, die im Fachjargon "State Variable Filter" heißt, in der Elektrotechnik seit Jahrzehnten bekannt. Es ist ebenfalls ein Tiefpassfilter 2. Ordnung, jedoch ohne Spulen als RC-Filter aufgebaut. Hier kann man mit einem Potentiometer die Charakteristik stufenlos variieren und genau nach Geschmack einstellen.
Der erste Hersteller, der eine derartige Schaltung in seine E-Gitarren und -Bässe eingebaut hat, war die Nobelfirma Alembic, die in den 1970-er Jahren groß wurde und Preise jenseits von Gut und Böse hat. Meine eigene Schaltung ist keine Kopie davon, sondern vom Konzept her anders, hat aber im Endeffekt die gleiche Wirkung auf den Sound.
Der erste Hersteller, der eine derartige Schaltung in seine E-Gitarren und -Bässe eingebaut hat, war die Nobelfirma Alembic, die in den 1970-er Jahren groß wurde und Preise jenseits von Gut und Böse hat. Meine eigene Schaltung ist keine Kopie davon, sondern vom Konzept her anders, hat aber im Endeffekt die gleiche Wirkung auf den Sound.
Für einen geübten Elektroniker ist sie nicht schwierig aufzubauen; den Variationsbereich von Resonanzfrequenz und Überhöhung kann man sich nach eigenem Geschmack durch entsprechende Wahl von Widerständen und Kondensatoren selbst wählen.
Wer mit Elektronik nicht so vertraut ist, kann sie auch als fertig bestückte Platine kaufen (siehe Produkte -> Rubrik “Aktive Elektronik”). Sie wird mit einer normalen 9-V-Batterie betrieben und verbraucht nur sehr wenig Strom (unter 1 mA). In viele verbreitete E-Gitarren (Stratocaster, Les Paul) passt das Filter ohne Probleme rein. Bei anderen Modellen muss etwas Holz ausgefräst werden. Anschließend ist der Einbau einfach.